

𝕬𝖒 𝕮𝖆𝖗𝖔𝖑𝖆𝖋𝖊𝖑𝖘𝖊𝖓
Nora Mona Bach & Martin Schuster
4. November – 20. Dezember 2025
Eröffnung:
1. November, 17-21 Uhr
Spinnerei archiv massiv
Spinnereistraße 7, Haus 20 A
04179 Leipzig, GER
archivmassiv@spinnerei.de
www.spinnerei.de
Carolafelsen, m. (Gen. –s, Pl. –)
1. markanter Aussichtspunkt im Elbsandsteingebirge, Nähe Bad Schandau; Höhe ca. 458 m.
2. Der Carolafelsen ist über verschiedene Wanderwege erreichbar, darunter die Heilige Stiege und die Wilde Hölle, die besonders für geübte Wanderer geeignet sind. Der Aufstieg führt über Stufen, schmale Passagen und teilweise steile Pfade, weshalb Trittsicherheit erforderlich ist.
3. Bedeutung in der romantischen Kunst: Symbol für das Erhabene, die Sehnsucht nach Natur und Freiheit, Reflexionsort über Vergänglichkeit und Memento Mori; Motiv für Landschaftsmalerei, Zeichnung und Literatur. Inspirationsquelle für zeitgenössische Künstler:innen.
4. In der neuen zeitgenössischen deutschen Romantik dient der Carolafelsen als Metapher für poetisches Sehnen, innere Landschaften, die Auseinandersetzung mit der Endlichkeit des Lebens und Resilienz
5. Arbeiten von Nora Mona Bach (dichte Kohlezeichnungen, geheimnisvolle Landschaften, Materialität und Prozess sichtbar) und Martin Schuster (erzählerische, malerische oder konzeptuelle Interpretationen von Natur, Vergänglichkeit und poetischer Reflexion) treten in Dialog mit der symbolischen Kraft des Ortes: Der Carolafelsen steht hier nicht nur als geographisches Ziel, sondern als Sinnbild der ästhetischen Erfahrung, in der Natur, Erinnerung und künstlerische Imagination verschmelzen.